Schlafgemach

Mit seinem Schlüssel öffnete er die Tür zu den Schlafgemächern seiner Herrin, wie die restlichen Zimmer waren auch diese Gemächer dunkel gehalten, vor allem in der Nacht war es schwer sich hier zurecht zu finden. Doch für Sebastian der bereits mehrere Jahre für das Haus Naeramarth war es nichts neues mehr, er kannte sich hier wohl, von seiner Herrin mal abgesehen, am Besten aus. Dies war aber für ein Butler auch Pflicht. Er lächelte kurz und begab sich dann weiter zu dem Himmelbett, dieses hatte er zwar schon vorbereitet, dennoch klopfte er das Kopfkissen noch mal richtig aus, es sollte alles absolut perfekt sein.
Schließlich ging er dann weiter, das Schlafzimmer war nicht sein Ziel, es war das Badezimmer.

tbc: Badezimmer der Anführerin

Sebastian hatte das Zimmer betreten und setzte Tinúviel aufs Bett, was er nun machen sollte war schwierig, als männlicher angestellter hütete er sich davor seiner Herrin beim entkleiden der Alltagskleidung und dem einkleiden der Nachtgewänder zu helfen, zumindest wenn er keinen Befehl hatte der das Gegenteil verlangte. Allerdings wusste er auch nicht ob er Sie noch was wollte, also stand er nur vor ihr und fragte: "Brauchen Sie noch etwas? Ich nehme mal an Sie verzichten heute auf das Bad?"

Tinúviel schnaufte, als sie auf das Bett gelegt wurde und kuschelte sich n die Bettdecke.
Als Antwort gab sie den Butler nur ein Gemurmel, was sich annähern nach einem nein anhörte und wie ein" danke sie dürfen jetzt gehen".
Und da war sie auch schon eingeschlafen. Der Tag war einfach zu anstrengend für sie. In die kindliche Phase verschwand sie immer nur dann, wenn sie nicht länger erwachsen sein konnte.

Sebastian antwortete mit einem Nicken, ließ es sich aber nicht nehmen noch das Wasser aus der Badewanne zu lassen, das Essen aus dem Arbeitszimmer zu nehmen und noch die Lichter auszuschalten.
Dann verschwand er auch schon mit den Resten in der Küche des Hauptquartiers.

tbc: Küche

Schon bald wachte Tinúviel jedoch schon wieder auf.
Sie gähnte und strecke sich ausgiebig.
Richtig wach war sie danach nicht, aber schlafen konnte sie auch nicht mehr.
"...wie spät ist es eigentlich" fragte sie in dem Raum hinein, mit verschlafener Stimme.
Dann taste sie mit blinzelnden Augen nach einer Uhr oder einem Wecker.
..er muss doch hier irgendwo sein....hm...wo ist er nur?...
Nach ein paar Minuten fand sie ihren Wecker schließlich doch.
Mit dem einer Hand hielt sie diese fest und mit der anderen rieb sie sich im Auge.
"hm...erst 4.00uhr...."
sie seufzte
"ich habe nicht einmal 4 Stunden geschlafen..."
wieder seufzte sie und legte sich noch einmal hin.
Nach 10 Minuten beschloss sie jedoch doch aufzustehen.
"na gut...auf geht’s Tinúviel" sprach sie sich gut zu und stieg aus ihrem Bett.
ALs sie an sich hinunter sah, entdeckte sie, dass sie ihre Sachen von der vorherigen Nacht trug.
"na super" sagte sie sarkastisch
Wieder seufzte sie. Nun musste wohl, Sebastian die Bettwäsche wechseln lassen,den gebadet hatte sie wahrscheinlich nicht.
Ja sie hasste es, wenn man ungeduscht oder ungebadet in ein sauberes Bett stieg.
Leise grummelnd ging sie ihr Badezimmer. Eine Dusche konnte sie jetzt sicher gut vertragen.
tbc: Badezimmer